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Samstag, 4. Mai 2024

Kreiszeitung 2024-04-10

Tag der offenen Tür bei der Henckemühle am 1. Mai


Stand:10.04.2024, 10:52 Uhr

("Gregor Hühne", Kreiszeitung Link, Notiz Webmaster)


„Es ist ganz viel passiert“, sagt Christian Abraham vom Förderverein und wirbt am Montag für den Erhalt des historischen Gebäudes, das ein rund 700 Jahre altes Fundament besitzt. Bis Anfang Mai wollen sie noch „klar Schiff machen“, und sind dabei auf Kurs.

Ort der Begegnung: Die Henckemühle in Twistringen-Heiligenloh
( © Gregor Hühne )

Rund 25 Vereinsmitglieder kümmern sich um die Renovierung des Gebäudes, das vor etwa 150 Jahren tatsächlich eine echte Wassermühle war. Nun will der Verein die Resultate seiner liebevollen Arbeit mit Stolz präsentieren. Zeigen, dass etwas passiert und neugierig machen, nennt es Abraham.

Christian Abraham vom Vereinsvorstand präsentiert die fortgeschrittenen Innenarbeiten der Henckemühle ( © Gregor Hühne )

Der Förderverein der Henckemühle in Twistringen- Heiligenloh lädt zum Tag der offenen Tür am 1. Mai von 14 bis 18 Uhr. „Wir wollen zeigen, dass etwas passiert und neugierig machen“, sagt Vereinsvorstandsmitglied Christian Abraham.

Twistringen – Idyllisch steht sie da im Wald an der Heiligenloher Beeke: die Henckemühle. Nach dem wüsten Jahresstart, bei dem ein Baum auf das Fachwerkgebäude fiel und ein Ast einen Teil der Balkonüberdachung zerstörte (wir berichteten), geht es nun vorwärts. Der Förderverein lädt zum Tag der offenen Tür am 1. Mai von 14 bis 18 Uhr. 

Er dankt auch der tatkräftigen Unterstützung durch die Firma Hoffmann aus Wildeshausen. „Ziemlich unkompliziert waren die immer zur Stelle und nah am Patienten“, berichtet er. Das Vorstandsmitglied zeigt unter anderem den Toilettenbereich und richtet den Blick auf die Decken und Türzargen. Hier wurde verputzt, gestrichen und montiert. Ein paar Feinheiten wie Lampen sollen noch bis zum Tag der offenen Tür folgen.

Aber von vorn. Vor einem Jahr erlitt die Henckemühle einen massiven Wasser-schaden. Im Winter barst eine alte Wasserleitung. Kaum ein Quadratzentimeter groß sei die Leckage gewesen, durch die das Wasser drang und Böden und Wände des Gebäudes aufquellen ließ.

 

Christian Abraham dankt der Hilfe
durch einen Unbekannten

 
Fünf Bäume fällte die Stadt nach dem Baumsturz im Frühjahr neben der Henckemühle. Ein „kleines Mysterium“ entwickelte sich anschließend, so Abraham. Ein unbekannter Helfer aus dem Dorf reparierte eigenmächtig im Sinne des Vereins das Gebäude. Es wurden beispielsweise marode Dachziegel getauscht sowie ein Teil der kaputten Balkon-Überdachung fein säuberlich herausgesägt. Zwei Stapel neuer Dachpfannen des Helfers liegen aktuell auf dem Balkon. „Ein Dorfbewohner hilft durch physische Arbeit“, sagt Abraham. „Wir würden gern Danke sagen.“
 
Für weitere offizielle Mitstreiter ist der Verein offen, sagt Abraham. Jeder, der möchte, könne mitmachen oder Mitglied werden. Möglicherweise finden Interessierte ihren Weg am 1. Mai zur Henckemühle und lassen sich dort begeistern, um mit anzupacken.
 
Damit Besucher der Henckemühle den Weg auch nachts sicher nach Hause finden, wünscht sich Abraham mehr Beleuchtung. Eine öffentliche Laterne steht vor dem Gebäude, „wir haben noch nicht herausgefunden, in welchem Rhythmus sie geschaltet ist“, so Abraham, der die Zusammenarbeit mit der Stadt Twistringen ansonsten lobt.
  
Die Henckemühle gehört dem Verein „Freunde und Förderer der Mühle Heiligenloh“. Ob der Vereinsname so bleibt, stehe laut Abraham noch nicht fest. Am Tag der offenen Tür will der Verein erst mal Ideen von Besuchern sammeln, mit welchen Angeboten es an dem Ort weitergehen kann. Der soziale Aspekt könne im Mittelpunkt stehen.
 
In der Vergangenheit gab es das Kürbisfest, Schaustellermärkte und Feten, erinnert Abraham, der aus Twistringen stammt und die Mühle seit seiner Jugend kennt. Auch eine Intention, wie er sagt, den Ort für seine Kinder und andere zu erhalten. Abraham ist stolz auf das Juwel der Ortschaft Heiligenloh. „Die Idee ist“, so erzählt es Abraham mit einem Lächeln, dass die Henckemühle „die kleine Schwester der Alten Ziegelei wird“.

An weiteren Projekten bestehe derweil kein Mangel, findet Abraham und weist auf die mittlerweile morsche Balkon-Beplankung hin. „Es ist alles machbar. Mit einem guten Team kriegt man das hin. Nicht von heute auf morgen, aber das ist nicht der Punkt“, gibt sich der Mann, der selbst aus dem handwerklichen Bereich stammt, optimistisch: „Wir gucken nach vorn und haben Ideen.“

Es ist alles machbar. Mit einem guten Team kriegt man das hin.
Nicht von heute auf morgen, aber das ist nicht der Punkt.

Christian Abraham, Vorstandsmitglied des Vereins „Freunde
und  Förderer der Mühle Heiligenloh“

Die Henckemühle gehört dem Verein „Freunde und Förderer der Mühle Heiligenloh“. Ob der Vereinsname so bleibt, stehe laut Abraham noch nicht fest. Am Tag der offenen Tür will der Verein erst mal Ideen von Besuchern sammeln, mit welchen Angeboten es an dem Ort weitergehen kann. Der soziale Aspekt könne im Mittelpunkt stehen.

In der Vergangenheit gab es das Kürbisfest, Schaustellermärkte und Feten, erinnert Abraham, der aus Twistringen stammt und die Mühle seit seiner Jugend kennt. Auch eine Intention, wie er sagt, den Ort für seine Kinder und andere zu erhalten. Abraham ist stolz auf das Juwel der Ortschaft Heiligenloh. „Die Idee ist“, so erzählt es Abraham mit einem Lächeln, dass die Henckemühle „die kleine Schwester der Alten Ziegelei wird“.
 
An weiteren Projekten bestehe derweil kein Mangel, findet Abraham und weist auf die mittlerweile morsche Balkon-Beplankung hin. „Es ist alles machbar. Mit einem guten Team kriegt man das hin. Nicht von heute auf morgen, aber das ist nicht der Punkt“, gibt sich der Mann, der selbst aus dem handwerklichen Bereich stammt, optimistisch: „Wir gucken nach vorn und haben Ideen.“


Vielen Dank fürs Besuchen und hoffentlich bis bald...


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