Vollständig erhaltene Wassermühle, erbaut 1608 mit unterschlächtigem Wasserrad, Fachwerkbauten mit Reith- und Ziegeldach. Getreidemühle kompletter Mahlgang, jedoch nicht einsatzfähig, nur das Mühlrad dreht sich.
Die Geschichte von der Howieker Wassermühle
Um 1600 gab es in Ocholt und Howiek noch keine Mühle. Die Howieker Bauern mussten ihr Korn in der sechs Kilometer entfernten Bockmühle in Gießelhorst mahlen lassen. Um diesen beschwerlichen Weg zu vermeiden und Zeit zu sparen, beschlossen die drei Howieker Bauern Dietrich, Oltmann und Gerd zu Howiek, für sich selbst an der Ollenbäke eine Wassermühle zu errichten.
Als sie nun um Baugenehmigung nachsuchten, wurde diese nicht erteilt. Wahrscheinlich hatten die Besitzer der anliegenden Wischen protestiert, da sie bei der Stauung des Wassers Überschwemmungen befürchteten.
Die Howieker ließen sich aber nicht einschüchtern und wandten sich an den Landesherrn, den Grafen von Oldenburg. Jedoch auch hier gab es Schwierigkeiten. Schließlich wurde der Bau unter der Bedingung genehmigt, dass die Wassermühle auf dem „höchsten Bült“ von Howiek errichtet würde.
Wassermühle Howiek
(Copyright httpsde.m.wikipedia.org, JoachimKohler-HB)